Digitalisierung im Handwerk: Was ist beim Umstellen auf digital zu beachten?

Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde. Kaum ein Lebensbereich kommt heute noch ohne digitale Lösungen und Anwendungen aus. Das hat auf das Privatleben ebenso Auswirkungen wie auf den Beruf. Auch Handwerksbetriebe stehen unter dem allgemeinen Druck, interne Prozesse auf digital umzustellen. Aber ist es wirklich sinnvoll, eine radikale Umstellung vorzunehmen, und worauf sollte dabei unbedingt geachtet werden?

Handwerk digital

Digitale Lösungen für den Handwerksbetrieb sollen den Arbeitsalltag erleichtern

Buchhaltung, Rechnungsstellung, Auftragsscheinerstellung und vieles mehr gehören im Handwerk zum Arbeitsalltag. In vielen Betrieben wurden diese und viele weitere Aufgaben von analog auf digital umgestellt. Das bedeutet, dass nicht mehr alles ausgedruckt und abgeheftet wird, sondern dass spezielle Softwarelösungen genutzt werden, um die Daten einzupflegen, auszuwerten und abzuspeichern. Wer sich die Bandbreite der Digitalisierung im Handwerk ansieht, der weiß, dass dies aber nur ein kleiner Teil des Ganzen ist.

Auf digitalem Wege finden heutzutage auch die Kommunikation, die Terminplanung, die Routenplanung, der Einkauf von Werkzeugen und vieles mehr statt. Auf diese Weise soll sich der Arbeitsalltag im Handwerk einfacher, zeitsparender und effizienter gestalten. Werden die vielseitigen Programme, die wie zum Beispiel auf kwpsoftware.de zu finden sind, korrekt angewendet, bedeuten sie tatsächlich eine Vereinfachung vieler relevanter Aufgaben, was wiederum zu einer erhöhten Effizienz und letztendlich auch zu einer Kostenersparnis führt.

Allerdings ist Software nicht gleich Software: Jeder Betrieb und jeder Nutzer hat seine eigenen Anforderungen, was das entsprechende Programm betrifft. Experten raten daher dazu, sich zunächst über die eigenen Ansprüche und Vorlieben klar zu werden, bevor einfach ein beliebiges Programm erworben wird. Wer über keinerlei Erfahrung in diesem Bereich verfügt, sollte sich zudem vorab beraten lassen und sich am besten mehrere Angebote einholen. Nur so kann eine wirklich zum Betrieb passende Lösung erworben und genutzt werden.

Schrittweise Umstellung auf digitale Lösungen ist im Handwerk ratsam

Wird in einem Handwerksbetrieb noch keine oder nur sehr wenig Digitalisierung genutzt, ist es aus Expertensicht nicht sinnvoll, radikal alle analogen Abläufe in digitale Varianten umzuwandeln. Dies würde eine zu große Umstellung bedeuten, die schlimmstenfalls dazu führen kann, dass sich der Betrieb vorübergehend nicht aufrechterhalten lässt. Eine Schließung oder ein nur bedingtes Arbeiten können sich besonders kleine Betriebe nicht leisten.

Eine schrittweise Umstellung ist aus diesem Grund anzuraten, nicht zuletzt auch, weil sie eine kleinere Herausforderung für die Mitarbeiter bedeutet. Angestellte, die seit Jahren eine bestimmte Arbeitsweise und bekannte Abläufe gewohnt sind, können sich oft nur schwer an Neuerungen gewöhnen und brauchen auch ihre Zeit, um mit diesen klarzukommen. Sowohl der Unternehmensleitung, als auch den Mitarbeitern sollte eine gewisse Eingewöhnungsphase gegönnt werden, während eine stufenweise Einführung der neuen Programme und Abläufe erfolgt. Schulungen durch den Softwarehersteller oder vergleichbare Experten sind eine gute Möglichkeit, die gewählte Software vorzustellen und deren Nutzung gemeinsam zu üben.

Grundsätzlich ist eine fortschreitende Digitalisierung im Handwerk eine positive Entwicklung für Kunden und Mitarbeiter, und sie wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten nicht aufzuhalten sein. Eine langsame und bedachte Einführung entsprechender Programme und Anwendungen ist daher schon heute sinnvoll: So geht der Betrieb mit der Zeit, ohne dass die Veränderung zu groß ist und zu viele Schwierigkeiten mit sich bringt.

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